EEG Umlage / ©photographyMK/depositphotos.com
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Das Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, ist ein Schlüsselinstrument der deutschen Energiepolitik. Seit seiner Einführung hat es die Landschaft der erneuerbaren Energien in Deutschland nachhaltig geprägt und entwickelt sich stetig weiter, um den Anforderungen einer sich wandelnden Energielandschaft gerecht zu werden. Im Jahr 2024 stehen erneut wichtige Neuerungen an, die sowohl für Betreiber bestehender Anlagen als auch für Neueinsteiger von großer Bedeutung sind. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die aktuellen Änderungen und was sie für den Sektor bedeuten.

Was ist das EEG und warum ist es wichtig?

Das EEG zielt darauf ab, den Anteil erneuerbarer Energien am Energiemix zu erhöhen. Es stellt sicher, dass Energie aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind und Biomasse bevorzugt ins Stromnetz eingespeist wird. Darüber hinaus garantiert es den Anlagenbetreibern eine feste Vergütung für den ins Netz eingespeisten Strom, wodurch Investitionen in erneuerbare Energien attraktiver werden.

Neuerungen des EEG 2024

Mit den Änderungen des EEG 2024 passt sich die Gesetzgebung den aktuellen Herausforderungen und Möglichkeiten der Energiewende an. Hier sind die wichtigsten Neuerungen, die Sie kennen sollten:

Einspeisevergütung: Was ändert sich?

Die Einspeisevergütung, also die Vergütung, die Anlagenbetreiber für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen erhalten, wird ab 2024 leicht angepasst. Neue Photovoltaik-Anlagen, die ab dem 1. Februar 2024 in Betrieb genommen werden, erhalten eine Vergütung von 8,1 Cent pro Kilowattstunde – ein minimaler Rückgang im Vergleich zu den bisherigen 8,2 Cent/kWh. Zusätzlich ist eine schrittweise Reduzierung der Vergütung um 1 % alle sechs Monate vorgesehen. Diese Änderungen sollen die Kosten für Stromverbraucher reduzieren und gleichzeitig den Ausbau erneuerbarer Energien weiterhin fördern.

Steuerliche Erleichterungen

Das EEG 2024 bringt auch steuerliche Vorteile für Betreiber von Photovoltaik-Anlagen. So bleiben die Gewinne aus Anlagen auf Einfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien mit einer Leistung von weniger als 30 kWpeak von der Einkommenssteuer befreit. Darüber hinaus sind sowohl Stromspeicher als auch PV-Anlagen und deren Installation von der Umsatzsteuer befreit, was insbesondere Privatpersonen zugutekommt.

Flexibilität und Innovation

Um die Nutzung erneuerbarer Energien weiter zu vereinfachen und zu fördern, ermöglicht das EEG 2024 innovative Ansätze wie die gemeinsame Gebäudeversorgung. Dies bedeutet, dass überschüssiger Strom aus der eigenen PV-Anlage an Nachbarn innerhalb desselben Gebäudes weitergegeben werden kann, ohne dass ein großer bürokratischer Aufwand erforderlich ist.

Was bedeutet dies für Sie?

Wenn Sie eine bestehende Anlage betreiben oder den Bau einer neuen Anlage planen, ist es wichtig, die Änderungen des EEG 2024 zu verstehen. Die Anpassungen bei der Einspeisevergütung und die steuerlichen Erleichterungen bieten neue Chancen, aber auch Herausforderungen. Um den maximalen Nutzen aus den Neuerungen zu ziehen, sollten Sie sich rechtzeitig informieren und gegebenenfalls Anpassungen an Ihrer Anlage oder Ihrer Planung vornehmen.

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